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Mein neuer Alltag 2. Teil

  • Susan
  • 27. Juni 2017
  • 2 Min. Lesezeit

So sieht im Normalfall unser Frühstück aus. Das Besteck, immer nur Gabel und Löffel, liegen wegen der Fliegen unter den umgedrehten Tellern, Es gibt immer heisses Wasser für meinen Instantkaffe. Darauf kann ich nicht verzichten. Früchte gibt es vom eigenen Land, aber die leicht grünen Mangos sind mir doch die liebsten.

Links ist Pansit, Teigwaren die wie Fleisch dem Reis beigefügt werden.

Tatai, so wird der Vater von Cristina und Familienvorstand liebevoll genannt, stellt den Sitzplatz extra für mich wieder instand. Alles war mit Säcken und vor allem Gerümpel vollgestellt. Weil mir der Platz trotzdem gefiel, bin ich darüber gestiegen und habe dort den Schatten genossen. Nun wird er wieder richtig schön gemacht. Sie bemühen sich wirklich, damit ich mich wohlfühle. Ich freue mich über meinen Namen: Auntie Susan. Eine kleine Geschichte zum Sitzplatz. Kenny, ein 10 jähriger Junge der Familie möchte mir immer helfen und ist enorm bemüht. In Butuan habe ich mit viel Mühe einen Aschenbecher für den Sitzplatz gefunden, den man auch verschliessen kann. Das ist anscheinend kein Thema, die Zigarettenstummel werden einfach weggeworfen. Aber ich bin da eigen. Eines Tages war der Aschenbecher von jemanden geleert und ausgerieben worden. Kenny meinte ganz stolz, dass er dies für mich gemacht habe. Ich habe dann hinter der Sitzbank alles weggeworfen gesehen und wieder zusammen genommen. Er verstand die Welt nicht mehr.

Wir haben die Schule von Macalang besucht. Die Kinder waren natürlich neugierig auf die "weisse" Frau. Die Direktorin hat uns begrüsst und auch einige Punkte genannt, wo Sponsoren benötigt werden. Schule unterstützen finde ich eigentlich gut, muss mir das überlegen.

So sieht die Schulkantine aus. Da wäre Hilfe sicher sinnvoll.

Hier werden Kleider gewaschen. Natürlich kalt, aber laufendes Wasser ist schon selten. Ich habe einige Leute gesehen, die das Wasser noch von Hand hochpumpen. Übrigens, Dusche ist natürlich auch nur kalt, aber bei der Wärme hier mein bester Freund. Wie Luz die Kleider hier so sauber wäscht, ist mir ein Rätsel. Sie bringt Flecken raus, die ich noch aus der Schweiz mitgebracht haben. Maschinenwäsche!!!


 
 
 

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